Eine von der Fraktion der Grünen beauftragte Studie warnt vor dem Verlust von 200.000 Arbeitsplätzen in der Autobranche an China, da die europäischen Hersteller Forschung, Entwicklung und Fertigung vorrangig in Asien vorantreiben würden.

Dazu teilt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dirk Spaniel, mit:

„Es ist äußerst verwunderlich, dass sich die Grünen plötzlich zum Anwalt der Automobilindustrie berufen fühlen. Bislang betrachtete diese ideologisch geprägte Partei alle Verfechter nationaler Interessen als rückständig und brandmarkte sie als ewiggestrige Globalisierungsgegner.

CDU und SPD, unterstützt von den Grünen, haben es zugelassen, dass in der EU Verbrennungsmotoren für Premium-Automobile über absurde Grenzwerte, Fahrverbote und drastischer Strafzahlungen mit allen politischen Mitteln abgeschafft werden. Daher investieren die Automobilhersteller in China. Das Reich der Mitte betreibt zudem Wettbewerbsverzerrung. Wer dort PKW verkaufen will, muss sie vor Ort herstellen. Erst kürzlich wurde die Vorgabe mittels Joint-Ventures aufgehoben. Bei viele Firmen laufen die Verträge dennoch bis ins Jahr 2040. Dass die Chefs deutscher Automobilunternehmen mehr in China investieren als hierzulande, liegt erkennbar an den politischen Rahmenbedingungen in Deutschland.

Es trägt geradezu planwirtschaftliche Züge, wenn die Grünen nun fordern, die Automobilindustrie solle gefälligst in Deutschland investieren. Offensichtlich haben die Ideologen erkannt, dass sich sowohl ein Ponyhof als auch ein Sozialstaat nur finanzieren lässt, wenn genügend qualifizierte Arbeitsplätze vorhanden sind. Nicht Rassismusdebatten, sondern steuerzahlende Arbeitnehmer und Unternehmen stellen die Versorgung von Einheimischen wie Einwanderern sicher.

Die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen passen, damit die heimische Industrie bleibt und unser aller Wohlstand sichert. Die Parteien von CDU, SPD bis zu den Grünen, die sich von der EU und einem Abmahnverein dirigieren lassen, daran glauben, dass Leihfahrräder die Zukunft der Mobilität sind, die Energieversorgung konsequent gegen die Wand fahren, Genderlehrstühle und Sozialwissenschaften forcieren sowie millionenfach ungebildete Einwanderer ins Land lassen, sollten sich nicht wundern, wenn Investitionen künftig nicht mehr in Deutschland getätigt werden. Die AfD ist bislang die einzige Partei, die hier konsequent gegensteuert.“