Nach dem Beschluss der EU, die Abgaswerte bis 2030 um unrealistische 37,5 Prozent zu senken, werden die ersten Zahlen des Arbeitsplatz-Kahlschlags bekannt. Der Volkswagen-Konzern will nach Presseinformationen an den Standorten Emden und Hannover 7.000 von 22.000 Stellen abbauen. Insgesamt wird die deutsche Automobilindustrie und die Zulieferer Arbeitsplätze im sechsstelligen Bereich abbauen müssen. 

Dazu teilt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Dirk Spaniel mit:

„Dieses ist vor allem Folge des ‚doppelten Spiels‘ der SPD. Auf der einen Seite stilisiert sich die SPD als Verteidigerin von Arbeitnehmer-Rechten empor. Auf der anderen Seite hat der Berichterstatter der SPD-Europafraktion, Ismail Ertug, und Bundesumweltministerin Svenja Schulze die Möglichkeit eine Festlegung auf realistische und arbeitsplatzsichernde Werte hintertrieben.

Der VW-Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh warnte auf einer Betriebsversammlung im November: Ein Rückgang um 30 Prozent bis 2030 sei zu schaffen, alles andere bedeute unplanbare Arbeitsplatzverluste.  Osterloh führte weiter aus, die SPD habe sich als ‚völlig unbeweglich‘ herausgestellt.

Die AfD wird nach der Europawahl versuchen, die Beschlüsse im Europäischen Parlament zu revidieren. Dieses kann aber nur gelingen, wenn die vor dem Arbeitsplatzverlust stehenden Beschäftigten  und ihre Familienmitglieder endlich aufwachen und der SPD zeigen, was sie von ihrem Verrat halten. Die SPD ist für Arbeitnehmer der Automobilindustrie unwählbar geworden.“