Der Maschinenbauverband VDMA hat die Produktionsprognose für die stark exportorientierte Branche auf ein zweiprozentiges Minus korrigiert. Ein Grund ist der politisch geforderte Strukturwandel in Richtung Elektromobilität.

Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, äußert sich dazu:

„Hier zeigt sich erneut, wie grundlegend die Automobilindustrie für die deutsche Wirtschaftskraft ist, und wie schnell ideologische Politik sie zerstören kann. Mit einem Anteil von rund 30 Prozent ist unsere Schlüsselindustrie der mit Abstand größte Abnehmer von Maschinen. Da die Unternehmen extremen politischen Unsicherheiten auf allen Ebenen ausgesetzt sind, schieben die Kunden der Maschinenbauer ihre Investitionen nun hinaus oder stornieren Aufträge.

Automobilunternehmen haben bereits einen Stellenabbau angekündigt. Nun zeichnet sich Kurzarbeit für die rund eine Million Beschäftigten im Maschinenbau ab. Das ist ein Warnsignal. Verbandspräsident Welcker kritisiert zu Recht die Politik von Union und SPD. Unsicherheit sei Gift für die Wirtschaft. Stattdessen werden reihenweise soziale Wohltaten versprochen, ohne Strukturreformen, die der Industrie Entlastung bringen statt immer neue Belastungen.

Die AfD-Fraktion warnt seit langem davor, den grundlegenden Beitrag der Automobilindustrie für Gesellschaft und Sozialstaat zu unterschätzen. Durch Ideologie entstehen keine Arbeitsplätze, nur Bürokratie und Armut. Wir fordern die Bundesregierung dringend auf, endlich auf diese Alarmzeichen zu reagieren.“